Freitag, September 05, 2008

Hallo lieber Internetspaziergänger!

Was erwartet dich hier? Na, nichts Umwerfendes. Es geht um eine Motorradreise. Ursprünglich sollte es vom Kohlenpott nach Shanghai gehen. In Ulan Ude war aber erstmal Schluss. Nein kein Unglück, wir sind nur ältere Herrschaften und wollten keinen Weltrekord aufstellen. Und in Ulan Ude trennten wir uns. Einer flog mit dem Flugzeug zurück. Der andere, stopfte das Motorrad in die transibirische Eisenbahn...
Dieser Reiseblog ist unterwegs entstanden und es weht immer noch etwas frische Motorradluft. Oft wurde in düsteren Internetcafes geschrieben: Kleine Berichte mit Fotos aus den Städten, die wir durchfahren sind. Totzdem, der Blog lungert nun schon seit zwei Jahren (von 2008 aus betrachtet) im Internet herum. Manchmal verirrt sich ja jemand hierhin...
Achso: Den Anfang der Reise findet man ganz hinten, wie es bei Blogs üblich ist, also unten rechts im "Archiv" gucken. Falls jemand Kommentare schreibt und die Ex-Reisenden sie lesen sollen, dann bitte an diesen Artikel dranhängen. Viel Spaß!

Donnerstag, November 09, 2006

Der finale Abschlussbericht


(Mülheim/Ruhr, 10.11.06)
Die Zeitschrift (links) hat mir ein Mitreisender in der Transsib geschenkt, kurz bevor er in Kirow aussteigen mußte. Zusammen mit seiner Frau, reiste er fast drei Tage im Nachbarabteil mit, aber über eine freundliche Begrüßung sind wir nicht hinausgekommen, da uns eine gemeinsame Sprache fehlte. Sicher hat mir der nette Mann die Zeitschrift ausschließlich zur Verbesserung meiner Russisch-Kenntnisse geschenkt. Einmal mehr, russische Herzlichkeit!


Im Stadtpark von Irkutsk (rechts) ist Klaus Binder zwei Tage vor seinem Rückflug nach Deutschland von drei Finsterlingen am helllichten (s. Duden, S. 493) Tag überfallen worden. Es ist ihm glücklicherweise nichts passiert, "nur" seine Kamera hat er eingebüßt, und doch, dieser Vorfall läßt einen negativen Beigeschmack zurück. Das mußte wohl geschehen, um bei uns und anderen die sibirischen Bäume nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Russische Herzlichkeit, einmal weniger!



Nach Sex & Crime, nun - wie versprochen - zu den Tops & Flops in Rußland!



  • die Menschen, deren Gastfreundschaft und und selbstbewußte Herzlichkeit.
  • die Menschen, wenn sie sich unvermutet als Park-Räuber outen (s. o.).



  • die jungen Leute, die fröhlich und optimistisch sind, sich ansonsten aber - selbst Tausende Kilometer östlich des Urals - kaum von der "westlichen" Jugend unterscheiden.
  • die alten Leute, die real aus den schicken Innenstädten fast völlig verschwunden sind und dort allenfalls als "Kunstwerke" in Erscheinung treten.



  • die Hotels, die gelegentlich erstklassig sind, wie z. B. hier in Kazan.
  • die Hotels, die meistens mittelmäßig und manchmal einfach nur noch vorhanden (Kuybyshev), dafür aber gleich teuer sind.



  • die Russ(inn)en, die, jung oder alt, arm oder reich, kontinuierlich, jedoch friedlich saufen.
  • die Russ(inn)en, die in diesem Zustand, immer noch gutgelaunt und friedlich, ihrem Tagewerk (Mauern völlig gerader Mauern, Autofahren, etc.) nachgehen.



  • die Straßen, die mitten durch Sibirien mit Hochdruck gebaut werden.
  • die Straßen, die sich - erneut mitten in Sibirien - plötzlich in Schlammpisten verwandeln und scheinbar von den gutgelaunten, friedlichen Bauarbeitern (s. o.) vergessen wurden.



  • die liebevolle Rasthaus-Architektur.
  • die nostalgische Rasthaus-Architektur.



  • die sinnvollen Malerarbeiten, wenn es um die Verschönerung der Städte geht.
  • die überflüssigen Malerarbeiten, wenn es um Zebrastreifen geht, die von Autofahrern und Polizisten gleichermaßen nur als Straßendekoration interpretiert werden.



  • die Neubauten, die - z. B. am Stadtrand von Moskau - recht skurril wirken.
  • die Altbauten, die oft abgerissen und als Müll in den Flüssen - z. B. in der Wolga bei Kazan - ertränkt werden.



  • die Unterwelt, die in Moskau die schönste Metro der Welt in sich birgt.
  • die Unterwelt, die durch die Bürgersteige dringt und die Spaziergänge für die zwei älteren Herren in Klettertouren verwandelt.


  • die Bürokratie, die von den Menschen nicht allzu ernst genommen wird und z. B. derartig putzige Fahrzeuge hervorbringt.
  • die Bürokratie, die z. B. an den Grenzen LKW-Staus von bis zu 20 Kilometern produziert.


Edgar Hauster

Dienstag, September 12, 2006

Gebührenpflichtiger Parkplatz - Mülheim/Ruhr (11300 km)

(Mülheim/Ruhr, 10.09.06) Nach fast zwei Monaten und 11300 (Motorrad-)Kilometern ist es geschafft; aus den sibirischen Wäldern zu den Schilderwäldern in Deutschland und - wie wir hier in Travemünde sehen - einem gebührenpflichtigen Parkplatz?!


Das war es, Ende und aus, keine Posts mehr? - werdet Ihr fragen.


Nein, das war es noch nicht! Erst muß ich zusammen mit Klaus Binder Tausende von Fotos sichten und sortieren, um dann die besten fuer den sensationellen, alles überragenden, abschließenden Post der "Tops & Flops der Reise" auszuwählen. Außerdem finden noch die bestens aus Funk und Fernsehen bekannten Ehrungen der Gewinner unserer Preisrätsel statt.

Also, dranbleiben lohnt sich!

Edgar Hauster

Eine Seejungfrau hat mich verschluckt! - Lübeck (10879 km)

(MS "Mermaid II", 08./09.09.06) Verordnete Ruhepause für mich und meine Maschine an Bord der MS "Mermaid II", einem Schiff der DFDS LISCO. Für nur 90,00 Lats, das sind ca. 130,00 Euro, nimmt mich die Seejungfrau mit und bietet mir eine 4-Bett-Außenkabine mit Dusche/WC zur Alleinnutzung, sechs reichhaltige (Trucker-)Mahlzeiten, einen sicheren Standplatz für mein Motorrad und für mich einen Sonnenplatz an Deck. Super!



Die Überfahrt nach Lübeck dauert 34 Stunden. Fast alle der ca. 50 Passagiere sind Fernfahrer aus den baltischen Staaten. Sonnenaufgang vor Travemünde und Einfahrt in den Hafen.



Die Trucker witzeln offensichtlich über das "Traumschiff", die MS "Deutschland". Zu gerne wüßte ich, was sie sagen, aber dafür reichen - auch nach fast zwei Monaten - meine Russischkenntnisse leider doch noch nicht.

Edgar Hauster

Sibirische Katze vs. Europäische Kurzhaar - Riga (10844 km)

(Riga, 07.09.06) Auf dem Weg von Moskau in die lettische Hauptstadt Riga ändern sich Klima, Politik, Lebensstandard und selbst die Katzen am Wegesrand. Waren es noch bis vor kurzem, wie hier in Irkutsk, quirlige, buschige, halbverwilderte Wesen,


so sind die Katzen jetzt wohlgenährt, bequem und fotogen.


Ein Zeichen westlicher Dekadenz? Wohl kaum, und dennoch hat sich vieles auf den letzten rund Tausend Kilometern nach Riga verändert; nicht nur die Katzen.

Edgar Hauster

Vize-Hinterhof-Fotograf - Moskau (9910 km)

(Moskau, 05./06.09.06) Klaus Binder, mein Freund und Reisegefährte, ist jetzt bereits seit drei Tagen in Berlin. Unter dem dunklen Moskauer Himmel - links, das Hotel "Ukraina", Gegenstand des 2. Preisrätsels -


muß nun ein anderer, stellvertretend für ihn, die Hinterhöfe nach brauchbaren Fotomotiven durchwandern. Na, wer denn wohl?


Edgar Hauster

Dienstag, September 05, 2006

Transsib 09 "Baikal" Irkutsk-Moskau (9910 km)

(Transsib, 02./05.09.06) Wie bitte, nur 15 Kilometer in 3 Tagen? Klar, fuer Biker zaehlen ja nur gefahrene Motorrad-Kilometer; die ca. 6000 Kilometer mit der Transsib bleiben da aussen vor. Statistisch fallen sie nicht ins Gewicht, aber im Gedaechtnis haben sie ihren festen Platz. Mit der Transsib sollte man, wie man oft hoert, einmal im Leben gefahren sein, aber einmal reicht - wie ich finde - auch voellig! Ich behaupte, dass man die Strecke selber erlebt haben muss, um zu ermessen, wie endlos sie einem erscheint - theorethisch ist das nicht zu erfassen.

Zarko Andelic, http://www.offroadpeople.com/, der Dokumentarfilmer aus Serbien & Montenegro, den wir schon in Ulan-Ude kennengelernt hatten
und Anna Leonidowna, eine junge Unternehmerin aus Irkutsk, sind puenktlich vor Ort, um mich bei der Verladung meines Motorrades zu unterstuetzen und Aufnahmen fuer die Dokumentarserie ueber Russland zu drehen (Ich komme ins Fernsehen!).


Dann geht es auf die unendlich lange Fahrt. Um keinen falschen Eindruck zu vermitteln, die Transsib bietet ein einmaliges Erlebnis. Der Zug ist relativ komfortabel und sauber; die Verpflegung - am Zug - ist voellig in Ordnung, die Preise sind moderat, heisses Wasser, d. h. somit Tee oder Kaffee fuer Selbstversorger gibt es kostenlos, die zwei Zugbegleiterinnen pro Waggon tun alles, um die Reise angenehm zu gestalten und selbst die Landschaft ist stellenweise ueberwaeltigend. Aber, selbt noch so freundliche Mitreisende, wie in meinem Fall, drei aeltere, trinkfeste russische Eisenbahner mit unermesslichen Vorraeten an Vodka und geraeuchertem Fisch aus dem Baikalsee sowie Tausende von Kilometern sibirischer Landschaft sind einfach zu viel des Guten.


Den absoluten Hoehepunkt bildet jedoch - in jeder Hinsicht - die Ankunft in Moskau und die Entladung eines Motorrades. Rechts steht der Gepaeckwagen. Darin befindet sich mein Motorrad. Vor der einzigen Tuer draengen die Menschen, die - mit Gewalt - ihr Gepaeck nach Irkutsk verladen wollen. Der Spalt zwischen Waggon und Bahnsteig ist ca. 40 cm breit. Wie kommt man mit dem Motorrad aus dem Waggon? Mit handfesten Argumenten, sehr viel Gas, einem beherzten Sprung in die Menschenmenge, aber gleichzeitig starken Bremsen, die verhindern, dass man in einen Waggon des gegenueberliegenden Zuges landet. Schade, Zarko, dass Du das nicht filmen konntest!


Edgar Hauster

Freitag, September 01, 2006

Transsib & S7 Siberia Airlines - Irkutsk (9895 km)

(Irkutsk, 01./02.09.06) Die Rueckreisevorbereitungen sind jetzt abgeschlossen!


Klaus, mein Freund und Kompagnon bei dieser Reise, ist heute von Irkutsk ueber Moskau nach Berlin abgeflogen. Ich werde morgen mit der Transsib ebenfalls nach Moskau fahren; meine Maschine darf im Gepaeckwagen mitreisen. Von dort moechte ich mit dem Motorrad nach Riga weiter, um dann mit der Faehre nach Luebeck ueberzusetzen. Nach einem Stop in Hamburg, will ich mich dann wieder dem Kohlenpott - natuerlich auf zwei Raedern - naehern. Vielleicht sollte man sich aber die Bilder nicht allzu genau ansehen.

  • Das Flugzeug links, das Klaus nach Moskau bringen soll, ist eine Tupolev TU-154M der S7 Siberia Airlines; weder Flugzeug noch Airline sind jedoch fuer Sicherheit und Komfort besonders beruehmt.

  • Das Transsib-Ticket rechts sieht als Abfahrtzeit 11:25 Uhr und als Ankunftzeit 16:42 vor; das Problem ist nur, dass zwischen Abfahrt und Ankunft 3 Tage, 5 Stunden und 17 Minuten liegen, in denen die Aussichten auf eine Dusche - egal, ob warm oder kalt - relativ gering sind. Auch ist der Stapel an grauem Papier, der rechts aus dem Reisepass herausragt, besorgniserregend geschrumpft.
Lassen wir uns also gemeinsam ueberraschen und sehen den naechsten Posts mit Interesse entgegen. Bleibt also bei uns!

Edgar Hauster

Montag, August 28, 2006

Rueckreisevorbereitungen - Irkutsk (9895 km)

(Irkutsk, 26./31.08.06) Nachdem mich Jewgenij und seine Freundin, natuerlich nach einem kleinen Rennen, zur Werkstatt von Andrej (Heissen eigentlich alle Motorradmechaniker in Russland "Andrej"?) gebracht haben,



erwaegen wir alternative Transportmittel (Mongolei-Import?) fuer die Rueckreise,




lassen dann aber doch die TDM auf Hochglanz polieren - in Irkutsk wird auch alles renoviert - und


entscheiden uns dann aber doch, ins Internet-Cafe von Sergey und Zarina zu gehen, um diesen Post zu veroeffentlichen und nach bequemeren Rueckreise-Moeglichkeiten zu suchen.


Edgar Hauster

Samstag, August 26, 2006

Point of Return - N51°38.130' E107°23.500' (9384 km)

(N51°38.130' E107°23.500', 26.08.06) In einem Cafe, ca. 60 km von Ulan-Ude, in Richtung Mongolei entfernt, ueberlegen wir uns, ob es sinnvoll ist, weiterzufahren. Zarko Andelic hatte uns berichtet, dass die chinesischen Behoerden ca. $ 7.000,00 - 10.000,00 in bar als Kaution fuer die temporaere Einfuhr eines Motorrades fordern. Der technische Zustand meiner Maschine, von dem optischen ganz zu schweigen, ist zwischenzeitlich so bescheiden, dass eine Fachwerkstatt wuenschenswert waere.

Wenn wir also, realistisch betrachtet, China mit dem Motorrad nicht erreichen werden, hat es dann einen Sinn, die Mongolei, quasi als Trophaee, mit letzter (Motor)kraft anzusteuern. Das Hauptargument ist aber, dass die Fuelle der Eindruecke, die wir bisher schon gewonnen haben, erdrueckend ist; wir brauchen schon unseren eigenen Blog, um zu erfahren, wo wir z. B. vorgestern waren. Gesagt, getan - wir kehren um und es geht zurueck nach Irkutsk!

Seid nicht enttaeuscht, wir sind es auch nicht! Immerhin sind wir mit dem Motorrad fast 10.000 Kilometer durch Europa und Asien gefahren, haben den Ural ueberquert und Russland von West nach Ost vollstaendig durchfahren. Seid also weiter bei uns und drueckt uns die Daumen fuer die Rueckreise!

Je weiter wir nach Osten vordrangen, desto freundlicher und liebenswerter wurden die Menschen, denen wir begegneten. Kein Wunder also, dass wir in dem Cafe, das sich ab jetzt den Namen "Point of Return" verdient hat, Olga und ihre Eltern treffen, die schon nach kurzer Zeit einen so herzlichen Eindruck auf uns hinterlassen. Fast ein Wunder ist es aber, dass wir, fast 10.000 Kilometer von unserem Ausgangspunkt entfernt, mit Olga eine Russin treffen, die voellig fehler- und akzentfrei Deutsch spricht. Das erklaert sich auch nicht dadurch, dass Olga in Irkutsk Germanistik studiert und ein Jahr in Stuttgart verbracht hat, einem Ort der nicht gerade fuer sein Hochdeutsch beruehmt ist. Da am 1. September Semesterbeginn ist, besteht eine gute Chance, dass wir Olga in Irkutsk wiedersehen werden. Wir freuen uns darauf!


Edgar Hauster

Freitag, August 25, 2006

Grosser Lenin - Ulan-Ude (9332 km)

(Ulan-Ude, 24./25.08.06) Ulan-Ude, die Hauptstadt der Republik Burjatien, ist "eine der gemuetlichsten und gastfreundlichsten Staedte Russlands". Das behaupten zumindest Ira Sainullina und Tanja Basarowa und nehmen uns auf ihren interessanten virtuellen Stadtrundgang mit. Darueber wacht ein grosser Leninkopf, genau genommen, der - vom Guinessbuch der Rekorde bestaetigt - weltweit groesste.


Bei dem realen Stadtrundgang begegnen die aelteren Herren (v. l.) Elena, Nastja, Alexander, Anna und Eugenia, die einmal mehr beweisen, wie gross die Gastfreundschaft in Ulan-Ude ist. Bei Kaffee und Tee sprechen wir ueber ihre Interessen und unsere Reise und stellen erneut fest, wie froehlich und optimistisch die jungen Leute hier sind.

In der Zwischenzeit nehmen Andrej & Andrej meine TDM fachgerecht auseinander und bauen sie dann - ein Wunder! - wieder zusammen. Sie hat auf den sibirischen Strassen schwer gelitten und Undichtigkeiten an den Federbeinen, Unwuchten an den Bremsscheiben und verstopfte Filter sind die Folge. Muss ich etwa noch erwaehnen, dass Andrej & Andrej mehrere Stunden, z. T. im Regen, arbeiten, ohne jedoch eine Belohnung zu akzeptieren? Allenfalls der blonde Andrej, ein Crazy-Bike-Stunt-Fahrer kommt bei der anschliessenden "Probefahrt" mit meiner Maschine auf seine Kosten.

In Ulan-Ude begegnen wir Zarko Andelic, einem selbststaendigen Dokumentarfilmer aus Serbien & Montenegro, der die Welt mit seiner Honda African Twin bereist und Beitraege fuer Fernsehanstalten (u. a. auch westeuropaeische, z. B. arte) produziert. Auf seiner website www.offroadpeople.com bekommen wir einen Begriff von seiner Bikerwelt. Das Zusammentreffen wird, wie wir noch sehen werden, unsere Reiseroute beeinflussen. Weiterlesen lohnt sich also!

Edgar Hauster

Ulan-Ude (9332 km)

(Ulan-Ude, 24./25.08.06) Kleiner Spaziergang durch Ulan-Ude

Auch in Ulan Ude wird viel geheiratet. Weil der Winter in dieser Gegend ein halbes Jahr andauert (jetzt Ende August kann es morgens schon um 7 Grad sein), bleibt fuer Hochzeiten nicht viel Zeit.



Ausser Lenine gibts natuerlich auch andere Denkmaeler. Wofuer dieses hier steht, koennte glatt ein Preisraetsel sein:




Uebrigens bleibt zum Bauen (von Gebaueden, Strassen, Denkmaelern und Fabriken) auch nicht viel Zeit...




Ein Spaziergang durch ein Holzhausviertel...









Auch in Ulan-Ude gibt es (mindestens) einen "Freizeitpark"...




Ein besonders schoenes Kunstwerk...


Ein Denkmal erinnert an "finstere Zeiten":




Schach wird auch im fernen Sibirien haeufig gespielt, hier direkt unter dem Weltkriegsdenkmal


Zum Schluss ein Rundumblick...






Klaus Binder